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27.08.2017 / pjg PC-Ansicht
Oberliga Niederrhein:
SSVg. Velbert - VfB Homberg 3:1 (2:0)
Die schwere Aufgabe bei der SSVg. Velbert hat der VfB Homberg heute nicht lösen können, in der Tabelle belegt man nach vier Spieltagen mit vier Punkten den zwölften Platz.‎ Dementsprechend verließ der Troß der Gäste enttäuscht die Christopeit-Sport-Arena: Auch wenn der 3:1-Sieg der Velberter nicht unverdient war, lag ein Punktgewinn für die Gelb-Schwarzen bis zum Abpfiff im Bereich des Möglichen. Bitter war zusätzlich eine Verletzung von Justin Bock, der in einem Zweikampf eine Platzwunde über dem Auge erlitt und im Krankenhaus mit sechs Stichen genäht werden mußte.

Trainer Stefan Janßen mußte erneut auf Jerome Manca und Mike Koenders verzichten, Nico Kuipers rückte für Ferdi Acar in die Startelf. Die Gäste begannen vielversprechend und hätten nach wenigen Sekunden führen müssen, der toll freigespielte Justin Bock schoß aber Velberts Keeper Philipp Sprenger an. Danach tat sich bis kurz vor dem Pausenpfiff in der Velberter Hälfte so gut wie nichts mehr, die Blauen übernahmen eindrucksvoll das Kommando und erspielten sich gute Gelegenheiten. Vor allem Aliosman Aydin, Max Machtemes und Julian Kray kombinierten sich immer wieder durch die VfB-Abwehr. Timo Welky klärte in der Anfangsphase zweimal stark zur Ecke, Colin Schmitt wehrte einen fulminanten Schuß auf der Linie ab. Nach zwanzig Minuten setzte sich Manuel Schiebener auf der linken Seite durch, behielt die Übersicht und traf zum 1:0. Nach einer halben Stunde zeigte sich der VfB Homberg endlich wieder vor dem gegnerischen Tor, Justin Bock prallte mit Mohamed Sealiti zusammen und mußte nach mehrminütiger Behandlung durch Yassin Merzagua ersetzt werden. Nach 36 Minuten spazierte Max Machtemes über rechts in den VfB-Strafraum, in letzter Sekunde wurde der Ball zur Ecke abgewehrt - nach dieser konnte Aliosman Aydin unbedrängt aus zwölf Metern das 2:0 erzielen. Immerhin war dieser Treffer eine Art "Weckruf" für die Gäste, die wenig später nach starkem Einsatz von Julian Dusy eine Ecke herausholten. Diese brachte Justin Walker vor das Tor, Julien Rybackis Kopfball fand zum Entsetzen der Gäste-Fans nicht den Weg ins Tor. Weitere Aktionen der Homberger sahen vielversprechend aus, verpufften aber durch ungenaue Zuspiele oder Velberter Abwehraktionen.

Nach dem Seitenwechsel kam Samet Sadiklar für Nico Kuipers in die Partie und das Bild änderte sich. Die SSVg. Velbert wurde in die eigene Hälfte zurückgedrängt, kam aber zu Konterchancen. Nachdem Sadiklar eine Velberter Gelegenheit nach einer Ecke zunichte machte sowie Timo Welky und Metin Kücükarslan gegen Hakan Uzun klären konnten, stand immer öfter SSVg-Keeper Philipp Sprenger im Mittelpunkt. Doch Dennis Wibbes Hereingabe von der Torlinie und Patrick Dertwinkels Freistoß hielt der Torwart problemlos, ein Homberger Konter nach einer Velberter Ecke brachte Wibbe in Position, der aber entscheidend gestört wurde. Justin Walker, Yassin Merzagua, Julien Rybacki und der eingewechselte Valdet Totaj spielten sich immer wieder in den Strafraum, aber zu selten wurde es wirklich gefährlich. Als Julien Rybacki zehn Minuten vor dem Abpfiff an seiner alten Wirkungsstätte der Anschlußtreffer gelang, lebten die Homberger Hoffnungen wieder auf. Doch es sollte heute nicht sein, statt des durchaus möglichen Ausgleichs fiel durch Aliosman Aydin in der Nachspielzeit mit der letzten Aktion der sehenswerten Partie das 3:1. Keeper Philipp Gutkowski, der kurz zuvor zwei Riesenparaden gegen R. Nnaji gezeigt war, hatte erneut keine Abwehrchance.

Weiter geht es für den VfB Homberg in einer Woche im Niederrheinpokal, dann steht das Zweitrundenspiel beim SC Kapellen-Erft auf dem Programm. In der Meisterschaft geht es am 10.09.2017 beim TV Jahn Hiesfeld weiter, zum nächsten Heimspiel wird am 13.09.2017 der Cronenberger SC erwartet.

VfB Homberg: Gutkowski - Dusy, Welky, Schmitt, Walker - Dertwinkel, M.Kücükarslan (78. Totaj) - Wibbe, Kuipers (46. Sadiklar), Bock (31. Merzagua) - Rybacki

Tore: 1:0 (20.) Schiebener, 2:0 (36.) Aydin, 2:1 (80.) Rybacki, 3:1 (93.) Aydin‎

Schiedsrichter: Jannis Hedwig (Sportfreunde Niederwenigern / Note eins)

Zuschauer: 280


       
       
       
       
       
       
       
Fotos: pjg
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