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20.08.2016 / cso PC-Ansicht
DFB-Pokal:
Rot-Weiss Essen - DSC Arminia Bielefeld 6:7 nE (2:2)
Großer Kampf ohne Lohn

Erneut kein Glück im Elfmeterschießen hatte Regionalligist Rot-Weiss Essen in der 1. Runde des DFB-Pokals. Nachdem im letzten Jahr Fortuna Düsseldorf vom Strafstoßpunkt das glücklichere Ende für sich hatte, setzte sich heuer Arminia Bielefeld denkbar knapp an der Hafenstraße durch.

Den Ostwestfalen war dabei das gelungen, was sich jeder Proficlub im Duell mit Amateuren wünscht: Ein frühes Tor. Nur neun Minuten waren gespielt, als Fabian Klos eine Hereingabe von Christopher Nöthe zum 0:1 verwandelte. Bielefeld war in der Folge sicherlich eine Klasse besser als RWE, versäumte es allerdings, diese Überlegenheit auch in Torraumszenen umzumünzen. So kam es, wie es kommen musste, und Rot-Weiss Essen glich kurz nach Wiederbeginn mit seiner ersten richtigen Chance aus: Dennis Malura köpfte eine Ecke von links zum 1:1 ein. Arminia Bielefeld reagierte durchaus mitgenommen und brauchte einige Minuten, um sich zu sammeln. Ein ordentlich vorgetragener Spielzug von Leandro Putaro und Fabian Klos führte zur erneuten Führung der Arminen, die zu diesem Zeitpunkt bereits in Überzahl agierten, weil Schiedsrichter Christian Dingert den rot-weißen Linksverteidiger Patrick Huckle nach einem Allerweltsfoul an der Seitenlinie mit Gelb-Rot vom Platz geschickt hatte. Aber auch ohne PH21 kam RWE nochmals zurück: Ein ungeschicktes Einsteigen des DSC-Torwarts Wolfgang Hesl gegen Frank Löning ahndete Dingert mit einem konzessionshaften Elfmeter, den Benjamin Baier sicher verwandelte.

So rettete sich RWE in die Verlängerung, wo jedes Team genau eine Großchance bekommen sollte: Kasim Rabihic brachte gut postiert einen schweirig zu nehmenden Ball nicht im Arminen-Tor unter (100.´), David Ulm knallte seinen Versuch für Bielefeld an die Latte des Essener Tores (108.´). Im Elfmeterschießen zeigten sich dann alle Schützen treffsicher, nur Dennis Malura für RWE zielte zu genau und placierte seinen Versuch am Pfosten.

Nach dem unglücklichen Aus im nationalen Pokal geht es für Rot-Weiss Essen schon am Mittwoch weiter auf Verbandsebene, wo man bei TuS Grevenbroich gastieren muss.

RWE: Heimann - Malura, Windmüller (76.´ Rabihic), Zeiger, Huckle - Brauer, Meier, Baier, Grund (91.´ Weber) - Löning, Platzek (119.´ Becker).

DSC: Hesl - Schütz, Börner, Salger, Schuppan - Görlitz (106.´ Ulm), Holota (72.´ Junglas), Behrendt, Hemlein - Klos, Nöthe (67.´ Putaro).

Tore: 0:1 (9.´) Klos/ 1:1 (53.´) Malura, 1:2 (69.´) Klos, 2:2 (77.´/ FE) Baier.

Elfmetersch.: 3:2 Löning, 3:3 Klos, 4:3 Brauer, 4:4 Junglas, Malura an den Pfosten, 4:5 Ulm, 5:5 Weber, 5:6 Putaro, 6:6 Baier, 6:7 Hemlein.

Gelb-Rote-Karte: Huckle (62.´/ wh. Foulspiel)

Schiedsrichter: Christian Dingert (Alzey)

Zuschauer: 17.500