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05.08.2018 / pjg PC-Ansicht
Niederrheinpokal:
TSV Wachtendonk-Wankum - VfB Homberg 2:3 (1:1)
Die erste Runde des Niederrheinpokals führte den Oberligisten VfB Homberg heute zum zwei Etagen tiefer angesiedelten TSV Wachtendonk-Wankum, die sogenannte "Pflichtaufgabe" wurde - wenn auch mit mehr Mühe als erwartet - gelöst: Dank eines 3:2-Erfolgs zogen die Gäste in die zweite Runde ein.

VfB-Trainer Stefan Janßen stellte mit Marvin Roch, Markus Wolf und Emre Demircan drei Neuzugänge in die Startelf, Patrick Dertwinkel wurde nach einer Reizung geschont, Metin Kücükarslan muß eine Knieverletzung auskurieren. Die Gelb-Schwarzen sahen sich bei sommerlichem Wetter einem Gegner gegenüber, der sich nicht hinten rein stellte, sondern eigene Akzente setzen wollte: Der ehemalige VfB-Coach Günter Abel verzichtete auf den erwarteten "Beton". Markus Wolf leitete mit einem Anspiel auf Justin Walker das 0:1 ein, dessen gute Flanke verwertete Julien Rybacki. Die Gastgeber reklamierten vehement ein Handspiel, das aber weder der Schiedsrichter noch die Linienrichterin aus ihren Positionen erkennen konnten - das Tor zählte, die Führung war nach ausgelassenen Chancen von Julien Rybacki und Danny Rankl zweifellos verdient. Rybacki scheiterte mit einem Kopfball nach Flanke von Wolf an WaWa-Keeper Joshua Claringhold, Justin Walker vergab nach einer Ecke von Emre Demircan, ein gefährlicher Weitschuß von Thorsten Kogel führte nur zu einer Ecke. Das 0:1 war der "gefühlte Halbzeitstand", doch nach einer überflüssigerweise verursachten Ecke und nachfolgender Verwirrung in der VfB-Abwehr traf Alexander Rasch zum überraschenden Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel wurde es dann noch kurioser: Nach einem Mißverständnis zwischen Verteidigung und Torwart - der Ball hätte locker geklärt werden können - lief Cristian Voicu mutterseelenallein auf das VfB-Tor zu und versenkte den Ball zum 2:1 im rechten unteren Eck. Den mitgereisten Homberger Fans war nun mulmig zumute, doch die Mannschaft steckte den Rückschlag schnell weg: Justin Walker setzte sich links stark durch und legte den Ball auf Markus Wolf zurück, dessen scharfe Hereingabe Danny Rankl per Kopf sehenswert zum Ausgleich nutzte. Wenig später leitete Wolf auch den dritten VfB-Treffer ein: Nach seinem Anspiel trickste Kapitän Dennis Wibbe im Strafraum mehrere Gegenspieler aus, seinen Schuß - eher ein Schüßchen - ließ der ansonsten sichere Keeper Joshua Claringhold unglücklich passieren. In den folgenden zwanzig Minuten verpaßten die Gäste mehrfach das 2:4, Justin Walker, Danny Rankl oder Julien Rybacki hatten die Vorentscheidung auf dem Fuß. In der Schlußviertelstunde blies der von Trainer Günter Abel lautstark dirigierte TSV Wachtendonk-Wankum vehement zur Schlußoffensive, die Homberger Abwehr ließ erfreulicherweise kaum eine Torchance zu. Cristian Voicu vergab die beste Gelegenheit, der eingewechselte Colin Schmitt lenkte den vielversprechenden Schuß zur Ecke. Dann pfiff Schiedsrichter Thorsten Tack ab, der Troß der Gelb-Schwarzen verließ die sympathische Anlage des "TSV WaWa" erfreut, aber auch erleichtert.

Weiter geht es am kommenden Sonntag mit dem ersten Oberliga-Spieltag, der VfB Homberg reist zum TV Jahn-Hiesfeld.

VfB Homberg: Gutkowski - Haub, Roch (75. Clever), Koenders, Wolf (75. Manca) - Demircan (86. Schmitt), Kogel - Rybacki, Wibbe, Walker - Rankl

Tore: 0:1 (25.) Rybacki, 1:1 (44.) Rasch, 2:1 (48.) Voicu, 2:2 (52.) Rankl, 2:3 (58.) Wibbe (Hinweis: Der Schiedsrichter hat Justin Walker als Torschützen zum 2:3 eingetragen)

Schiedsrichter: Thorsten Tack (SuS Schaag)

Zuschauer: 300


- Der Sportpark Laerheide des TSV Wachtendonk-Wankum -
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Fotos: pjg
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