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26.03.2017 / cso  
Oberliga Niederrhein:
ETB Schwarz-Weiß - Sportfreunde Baumberg 2:1 (0:0)
Yes, we can.

Zehn Monate und 26 Tage konnte sich der Heimfluch am Uhlenkrug halten. Zehn Monate und 26 Tage mussten die ETB-Fans auf einen Sieg im eigenen Stadion warten. Jetzt ist der Knoten endlich geplatzt: Mit 2:1 rang die Elf um Kapitän Sebastian Michalsky die Sportfreunde Baumberg nieder, und das mit einem der irrsten Spielverläufe, an die sich der seit mehr als 20 Jahren zum Uhlenkrug pilgernde Schreiber dieser Zeilen erinnern kann: Von totaler Dominanz bis zur bedrohlichen Schwächephase, vom mentalen KO bis zur absoluten Ekstase war alles dabei, was den Fußball zur schönsten Nebensache der Welt macht.

ETB-Trainer Manfred Wölpper musste im Vergleich zum 3:0 in Kray auf seinen erkrankten griechischen Zehner Athanasios Tsourakis verzichten, den Deniz Hotoglu bravourös ersetzte. Im defensiven Mittelfeld bekam der zuletzt beruflich verhinderte Robin Fechner wieder den Vorzug vor Damian Peterburs. Im klassischen 4-4-2 drückten die Schwarz-Weißen die SF Baumberg zu Spielbeginn in deren eigene Hälfte zurück. Die Gäste verstanden sich aber auf ein blitzschnelles Umschaltspiel und hatten im Sturm den Oberliga-Toptorjäger Robin Hömig aufzubieten, sodass die Hausherren unentwegt hellwach bleiben mussten.

Den ersten Aufreger gab es nach fünf Minuten, als Linksaußen Danny Walkenbach, der sich einen langen Ball Chamdin Saids erlaufen hatte, an der Grundlinie zu Fall kam. Schiedsrichter Robin Braun aus Wuppertal entschied sich gegen einen Elfmeter und wiederholte dies auch eine halbe Stunde später in exakt der gleichen Spielsituation. Der ETB kam aber auch so zu besten Chancen, die allerdings sträflich ungenutzt blieben: Chamdin Said und Malek Fakhro im Zwei-gegen-eins (19.´), Said mutterseelenallein nach Zuspiel Deniz Hotoglus (34.´), Hotoglu selbst per Freistoß (38.´), sowie Said und Hotoglu per Konter (43.´) scheiterten allesamt am Pech oder dem eigenen Unvermögen. Gute Abwehraktionen von Kosi Saka gegen Fakhro (25.´) und Daniel Schwabke gegen Danny Walkenbach (26.´) unterbanden weitere Hochkaräter. Defensiv ließ der ETB nur zweimal Bälle durch: Beim ersten Mal parierte Philipp Kunz gut gegen Robin Hömig, nachdem zuvor zum x-ten Mal ein Foul im Mittelfeld ungeahndet geblieben war (29.´). Drei Minuten vor der Pause rettete die Querlatte, als Fatih Duran von links auf Hömig geflankt hatte.

Nach dem Seitenwechsel - der ETB spielte nun auf sein traditionelles Trainingstor, in das Erkan Ari am 30.04.2016 auch den letzten Siegtreffer geschossen hatte - taten sich die Schwarz-Weißen schwerer mit dem Herausspielen von Torchancen. Robin Fechner versuchte es nach einem Pass von Ribene Ngwanguata mit einem Seitfallzieher (57.´), ansonsten bekam Baumberg mehr und mehr Oberwasser. Philipp Kunz verhinderte gegen Marius Schultens zunächst noch den Rückstand; sechs Minuten später hatte Ivan Pusic nach einer Ecke zu viel Platz auf der rechten Seite, legte quer zu Roberto Guirino, der in der Mitte abgeklärt zum 0:1 einschob. Der ETB gab sich jedoch nicht auf und kämpfte vorbildlich weiter für den Erfolg. Als Tim Knetsch einen Freistoß Sebastian Michalskys im Strafraum an die Hand bekam, gab es die Belohnung für die schwarz-weißen Mühen: Elfmeter. Fabio la Monica trat an, schoss erst ganz schwach in die Mitte, um den Nachschuss dann meterweise über das Tor zu dreschen. Unfassbar, wie der ETB einmal mehr mit seinen Chancen umging! Eine knappe Viertelstunde später gab es den nächsten Elfmeter, als Gordon Weniger den von Arianit Nebihi angespielten Chamdin Said mehr als plump festhielt. Diemal versuchte sich Bernad Gllogjani vom Punkt und traf sicher.

Beide Teams, vor allem aber der ETB, suchten in der Schlussphase nun die Entscheidung. In der zweiten Minute der Nachspielzeit ging es für die Essener über rechts nach vorne, wo aber alles zugestellt war. Der Ball musste also hinüber auf die linke Außenbahn. Die beiden Joker Arianit Nebihi und Bernad Gllogjani schafften den Seitenwechsel binnen Sekunden, sodass Fabio la Monica aus spitzem Winkel frei auf Daniel Schwabke zulaufen konnte. La Monica verzögerte kurz, um das Leder dann mit Gefühl rechts an Schwabke vorbei ins Netz zu schießen. Schiedsrichter Robin Braun pfiff die Partie nochmals an. Ein hoher Ball. Kopfballabwehr ETB. Ein zweiter Ball, eine Grätsche, ein fallender Baumberger. Kein Elfmeterpfiff. Seitenaus. Abpfiff.

Während die Sportfreunde Baumberg das Schiedsrichtergespann bedrängten, formierte sich beim ETB Schwarz-Weiß die größte Jubeltraube seit dem Niederrheinpokalsieg 2010. Mannschaft, Trainer, Betreuer, Jugendspieler und Offizielle tanzten unter der Regie von Kwadwo Amoako Ringelreihen um den Anstoßkreis. Wenn das Leiden am Uhlenkrug irgendwann einmal enden musste, dann genau so! Befreit von den Wackersteinen einer beispiellosen Pleitenserie, empfängt der ETB schon am Mittwoch TuRU Düsseldorf, einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt (19:00 Uhr, Uhlenkrug).

ETB: Kunz - Ngwanguata, K. Müller, Michalsky, Voß - Hotoglu (73.´ Gllogjani), Fechner, la Monica, Walkenbach (77.´ Radojcic) - Fakhro (82.´ Nebihi), Said.

SFB: Schwabke - Weniger, Schultgens, Saka (32.´ Sakamoto), Duran - Knetsch (80.´ Daour), Pusic, Guirino, Ucar - Lopez Torres (76.´ Pietschmann), Hömig.

Tore: - / 0:1 (67.´) Guirino, 1:1 (85.´/ FE) Gllogjani, 2:1 (90.´+2) la Monica.

Bes. Vork.: Schwabke hält HE von la Monica (71.´).

Schiedsrichter: Robin Braun (SV Jägerhaus Linde)

Zuschauer: 320
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