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24.05.2016 / cso Mobilansicht
2. Bundesliga:
MSV Duisburg - FC Würzburger Kickers 1:2 (1:1)
Die Hoffnung starb zuletzt

"Werdet uns´re Helden! Kämpfen bis zum Ende - für die zweite Liga, MSV!" Was sich die Duisburger Fans da als Gesang ausgedacht hatten, war in der 2. Bundesliga zum Gassenhauer der Rückrunde geworden. Punkt um Punkt hatte sich der sichere Absteiger, dem niemand mehr etwas zugetraut hatte, aus dem Tabellenkeller emporgearbeitet und letztlich den Relegationsplatz 16 gesichert. Mit den Würzburger Kickers wartete in den KO-Spielen ein kleiner Name mit reichlich fußballerischer Qualität auf die Zebras.

Die Hypothek der 0:2-Hinspielniederlage in Randersacker, aber auch 25.000 vorsichtig optimistische Fans im Rücken, ging der MSV am Dienstagabend das zweite Duell mit den Franken an. Das Publikum in der Wedau erlebte einen offensiven Beginn der Meidericher, die jedoch wie schon im Hinspiel vorwiegend mit langen Bällen auf Kingsley Onuegbu operierten. Eine solche Spieleröffnung, getreten von Giorgi Chanturia, führte dann auch zur ersten Großchance, bei der nur wenige Zentimeter fehlten (17.´). Von dieser einen Situation abgesehen, hatten die Würzburger Kickers mit ihrer dicht gestaffelten Abwehr allerdings alles im Griff, und es brauchte schon eine gehörige Portion Glück, damit der MSV doch noch in Führung gehen konnte: Von der rechten Außenbahn schlug Chanturia eine schlechte Flanke in den Strafraum, die Clemens Schoppenhauer per Kopf ins eigene Tor beförderte.

Würzburg antwortete genau richtig auf diesen Rückstand und nahm die Zügel in die Hand. Ein paar Minuten Offensivspiel genügten, um das Geschehen komplett zu verlagern und die Verhältnisse gerade zu rücken. Elia Soriano, mit dem Rücken zum Tor im Sechzehner angespielt, drehte sich um seinen Bewacher und schob zum 1:1 ein. Mit diesem Treffer war klar, dass Duisburg in der zweiten Halbzeit mindestens drei Tore würde schießen müssen, um die Klasse zu halten. Schier unmöglich, denn Würzburg hatte ja im ganzen Jahr noch nie mehr als ein Gegentor hinnehmen müssen und dabei sicherlich stärkere Gegner als den MSV gehabt. Es wirkte ab der 37. Minute folglich so, als hätte jemand den Stecker aus dem Wedaustadion gezogen: Die Spieler glaubten nicht mehr an das Wunder, die Fans verstummten und schüttelten die Köpfe.

Die Versuche des MSV, weitere Tore zu schießen, verebbten nach unnötig komplizierten Spielzügen meist in Fehlpässen oder Verzweiflungsschwalben; Distanzschüsse wagte unverständlicherweise kaum ein Duisburger. Würzburg, das in beiden Spielen die klar bessere Mannschaft stellte, ging aber kein unnötiges Risiko ein und begnügte sich damit, den MSV auf Distanz zu halten. Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit setzte Rico Benatelli mit einer feinen Einzelaktion den Schlusspunkt zum 1:2.

Während die Kickers zum zweiten Mal in Folge per Relegationsspiel aufsteigen und sich plötzlich Zweitligist nennen können, bedeutet der Abstieg des MSV Duisburg einen finanziellen Totalschaden für die Zebras. Wohin dieser führt und ob das etwas mit dem ETB zu tun hat, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen.

MSV: Lenz - Feltscher, Meißner, Hajri, Poggenberg - Chanturia (56.´ Klotz), Albutat (73.´ Iljutschenko), Holland, Wolze (71.´ Bröker) - Obinna, Onuegbu.

FWK: Wulnikowski - Weil, Schoppenhauer, Fennell, Kurzweg (72.´ Nothnagel) - Russ, Taffertshofer, Karsanidis (83.´ Billick), Benatelli, Haller - Soriano (88.´ Jabiri).

Tore: 1:0 (33.´/ ET) Schoppenhauer, 1:1 (37.´) Soriano/ 1:2 (90.´+2) Benatelli.

Rote Karte: Obinna (89.´/ Schiedsrichterbeleidigung)

Schiedsrichter: Tobias Stieler (SG Rosenhöhe Offenbach)

Zuschauer: 29.500
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