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30.11.2014 / pjg  
Oberliga Niederrhein:
1. FC Bocholt - VfB Homberg 2:0 (0:0)
Beim starken Aufsteiger 1. FC Bocholt hat der VfB Homberg heute 0:2 (0:0) verloren. 500 Zuschauer sahen im tribünenlosen Stadion am Hünting, dessen "Stehplätze" noch matschigeren Untergrund bieten als dem Autor dieser Zeilen in Erinnerung geblieben ist, eine packende Oberliga-Partie, in der kaum zu erkennen war, daß ein Aufstiegskandidat einen Abstiegsanwärter zu Gast hatte.

VfB-Coach Günter Abel mußte die Aufstellung gegenüber der Vorwoche ändern, mit Patrick Polk (sechs Wochen) und Oguzhan Cuhaci (zwei Wochen) fehlten die Rotsünder aus dem WSV-Spiel. In den Anfangsminuten konnte es einem um die Gelb-Schwarzen Angst und Bange werden, Martin Hauffe, Dennis Konarski und Thomas Schlieter konnten gegen Karoj Sindi, Antonio Munoz-Bonilla und Meikel Junker gleich mehrfach in höchster Not klären. Doch nach zehn Minuten hatten sich die Homberger auf den Gegner eingestellt, ein Abseitstor von Tim Elsinghorst (20.) war die letzte nennenswerte Situation vor dem VfB-Tor bis zum Pausenpfiff. Auf der anderen Seite flog ein Direktschuß von Almir Sogolj nach einer Ecke von Mo Attris knapp am rechten Pfosten vorbei, wenig späterte zielte auch Hakan Dönmez nach Zuspiel von Jura Adolf nicht genau genug. Fabian Hastedt brachte den Ball nach einem Attris-Freistoß trotz artistischer Einlage nicht aufs Tor (38.), nach einem tollen Diagonalpaß von Thomas Schlieter wurde Adolf gefoult. Der fällige Freistoß brachte Adolf in vielversprechende Schußposition, der gebürtige Kasache traf das runde Leder aber nicht optimal. So ging es torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel ersetzte Eric Holz nach langer Leidenszeit den verwarnten Hakan Dönmez, Cengizhan Erbay machte trotz Verdachts auf Nasenbeinbruch dick verpflastert noch eine halbe Stunde weiter. Das Spiel verlief nun ausgeglichen - Bocholt hätte nach einem starken Angriff über die linke Seite durch Meikel Junker in Führung gehen können, auf der anderen Seite traf Daniele Kowalski den Ball nicht richtig und scheiterte aus kurzer Distanz an Keeper Maik Welling. Eine Flanke von der linken Seite der Gastgeber erwischte Torwart Martin Hauffe nicht optimal, Tim Elsinghorst war der Nutznießer und vollendete zum 1:0. Junker hätte umgehend nachlegen können, drosch den Ball aus kurzer Distanz aber in den trüben Novemberhimmel. Die Gäste erholten sich schnell vom Schock des Gegentreffers und drängten auf den Ausgleich: Ognjen Petrovics Nachschuß nach einem abgewehrten Freistoß von Muhamet Attris flog knapp am linken Pfosten vorbei (72.), Athanasios Mitrentsis konnte allein auf Torwart Welling zulaufen und schoß den Ball in dessen Arme (73.), nach einer starken Aktion von Almir Sogolj auf dem linken Flügel scheiterte Mitrentsis nach der guten Flanke erneut an Welling (74.). Nach einem weiten Abschlag von Martin Hauffe mußte Jura Adolf den Ball "nur" noch über Welling heben - auch diese Gelegenheit wurde vergeben. So kam es wie es kommen mußte, ein perfekt ausgespielter Bocholter Konter brachte das 2:0 und damit die Entscheidung.

Auf der ungewöhnlich unterhaltsamen Pressekonferenz meinte VfB-Trainer Günter Abel: "Glückwunsch an Bocholt zum Sieg, an dem wir maßgeblich beteiligt waren. In den Anfangsminuten hatten wir bei einigen Bocholter Chancen das Glück, nicht gleich ein Gegentor zu kassieren. Doch als der erste Schwung vorbei war, hatten wir die Chancen - und eine davon muß man reinmachen. Das erste Gegentor darf nicht fallen, danach haben wir Moral bewiesen. Wir hatten genügend Gelegenheiten zum Ausgleich, nutzen aber keine davon. Und als wir komplett aufgemacht haben, fiel das zweite Tor." Abel endete mit den Worten: "Ich habe auf dem Weg zur Pressekonferenz hören können, daß uns der eine oder andere Bocholter schon zum Absteiger erklärt. Ich verspreche Euch: Wenn ihr nicht aufsteigt, dann seht ihr uns hier im nächsten Jahr wieder." Das Publikum im Bocholter Vereinsheim spendete dem Homberger Coach für sein Statement großen Applaus. Abels Kontrahent Manuel Jara sah es so: "Wir hätten natürlich gerne schon zur Pause geführt, mit dem 0:0 nach 45 Minuten waren wir nicht zufrieden. Wenn unser Torwart nicht in der einen oder anderen Situation überragend reagiert und uns im Spiel gehalten hätte, dann hätte das Spiel auch kippen können. Am Ende haben wir verdient gewonnen gegen einen Gegner, der in diese Liga gehört und sicher nicht absteigen wird."

Weiter geht es für den VfB Homberg in einer Woche mit dem letzten Heimspiel vor der Winterpause, der TuS 64 Bösinghoven stellt sich im PCC-Stadion vor.

VfB Homberg: Hauffe - Erbay (73. Schiek), Konarski, Schlieter, Hastedt, Petrovic - Adolf, Attris, Dönmez (46. Holz, Kowalski (63. Mitrentsis) - Sogolj

Tore: 1:0 (59.) Elsinghorst, 2:0 (89.) Bugla

Schiedsrichter: Sebastian Lattberg (TB Heißen)

Zuschauer: 500
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