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14.09.2014 / pjg Mobilansicht
Oberliga Niederrhein:
VfB Homberg - TURU Düsseldorf 1:3 (1:0)
Fünf Spiele - null Punkte. Das ist die deprimierende Bilanz des VfB Homberg in der Oberliga-Saison 2014/2015, denn das Kellerduell gegen TURU Düsseldorf ging heute 1:3 verloren. Dabei waren die Gastgeber das dominierende Team, die Spieler um Kapitän Thomas Schlieter boten ihrem Publikum leidenschaftlichen Kampf und die mit Abstand beste Saisonleistung, verpaßten es aber, sich selbst dafür zu belohnen.

Trainer Günter Abel hatte die Aufstellung kräftig durcheinander gewürfelt, gegenüber dem Pokalspiel in Essen fehlten Almir Sogolj, Jura Adolf und Janis Timm, Dennis Konarski, Jonas Rölver und Erich Holz standen beim Anpfiff auf dem Feld. Die Gelb-Schwarzen begannen offensiv, Oguzhan Cuhaci und Jonas Rölver, der ein gelungenes Startelf-Debüt ablieferte, setzten die ersten Offensiv-Akzente. TURU hatte nach 21 Minuten eine gute Aktion, Thorsten Kogel köpfte eine Flanke von Markus Rychlik aus dem Sechzehner, der Nachschuß von Angelos Tepelidis flog über das Tor. Dann lag der VfB Homberg zum ersten Mal in dieser Saison in Führung: Nach einem Abwehrfehler der Gäste setzte Cengizhan Erbay entschlossen nach und erzwang mit großem Einsatz aus kurzer Distanz das 1:0. Vier Minuten später legte Erbay dann für Oguzhan Cuhaci auf, dessen präzisen Schuß TURU-Keeper Bjoern Nowicki zur Ecke lenken konnte. Kurz vor dem Seitenwechsel hätte Eric Holz nachlegen können, frei vor Nowicki setzte er einen Lupfer über die Latte. Auch ein Seitfallzieher von Muhamet Attris nach einem Zusammenspiel von Jonas Rölver und Oguzhan Cuhaci wurde Beute des Schlußmanns. So ging es mit dem knappen, aber hochverdienten 1:0 in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff ging es bei spätsommerlichen äußeren Bedingungen ähnlich weiter, Ognjen Petrovic und Cuhaci kombinierten sich in den Düsseldorfer Strafraum, wurden aber ebenso abgeblockt wie der Nachschuß von Cengizhan Erbay (54.), drei Minuten später fiel wie aus dem Nichts das 1:1: Nach einem der wenigen Homberger Fehler konnte Markus Rychlik allein auf Dominik Weigl zulaufen und den Ball im Tor versenken. Die Gastgeber zeigten sich aber nicht geschockt, sie zogen vielmehr alle Register, um erneut in Führung zu gehen. Nicht nur der eingewechselte Jura Adolf sorgte für viel Wirbel, doch das Tor der Landeshauptstädter schien wie vernagelt. Jonas Rölver scheiterte mit einem "unhaltbaren" Schuß an Bjoern Nowicki (63.), Dennis Konarski setzte nach einem abgewehrten Versuch von Fabian Hastedt nach und bediente Mo Attris - Endstation war wieder Nowicki, der den Ball an die Latte lenkte (64.). Dominik Weigl reagierte glänzend nach einem zu kurzen Rückpaß von Jura Adolf, die Musik spielte weiter in der Hälfte der Gäste. Eine Attris-Ecke verpaßten Thomas Schlieter und Fabian Hastedt knapp (68.), Jura Adolfs Dribbling nach einem spektakulären Anspiel von Oguzhan Cuhaci wurde in letzter Sekunde gebremst. Dann setzte sich Adolf am linken Flügel klasse durch und legte von der Torauslinie auf Almir Sogolj ab, der eingewechselte Stürmer schoß um Millimeter am Tor vorbei, auch Hakan Dönmez konnte dem Ball nicht die entscheidende Richtungsänderung geben (72.). Nach 78 Minuten startete Dönmez einen Sololauf, sein Schuß flog aber über die Querlatte, 180 Sekunden später traf der ehemalige Oberhausener den Pfosten. Auch ein Sogolj-Schuß aus sechzehn Metern flog über das gegnerische Gehäuse - dann mutierte das PCC-Stadion zum Tal der Tränen: Alen Ruzic leitete auf der linken Seite einen Angriff ein, den Yannick Salem Louniangou mit dem 1:2 abschloß - der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt, wenig später folgte das 1:3 aus kurzer Distanz. Nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Thomas Dickmann, der die überaus faire Partie zusammen mit seinen Assistenten bemerkenswert souverän leitete, verließen die VfB-Aktiven sichtlich enttäuscht den Platz.

Ein entspannt wirkender TURU-Trainer Frank Zilles erklärte auf der Pressekonferenz: "Dazu braucht man keinen Fußballsachverstand: Das war heute ein glücklicker Sieg für uns. Nachdem wir in den vergangenen Jahren mehrfach trotz guter Leistungen am Ende mit leeren Händen dastanden, nehmen wir diesmal die drei Punkte gerne mit. Nach dem Ausgleich haben wir mit Glück eine schwere Phase überstanden, haben aber insgesamt zu viele Chancen zugelassen. Wir müssen in Zukunft unbedingt kompakter stehen." VfB-Coach Günter Abel meinte: "Wir sind heute für unseren ersten Fehler bestraft worden: Statt den Arm hochzuheben und abseits zu reklamieren, kann man auch versuchen, gegen den Ball zu arbeiten und die Situation vielleicht zu klären. Wir sind dann nach dem Gegentor nicht zusammengebrochen, sondern haben weitergemacht. Da konnte man sehen, daß wir wirklich an uns glauben. Wir hatten nach dem 1:1 dicke Chancen, bekommen aber noch zwei Gegentore. Unter dem Strich glaube ich, daß unsere Jungs alles investiert haben - darauf bauen wir auf. Wir können mit der Situation umgehen und werden im Training weiter hart dafür arbeiten, den Bock endlich umzustoßen."

Weiter geht es in einer Woche bei der U23 des MSV Duisburg. Das nächste Heimspiel findet schon am übernächsten Mittwoch statt, dann ist der starke Aufsteiger VfR Krefeld-Fischeln im PCC-Stadion zu Gast.

VfB Homberg: Weigl - Konarski, Schlieter, Kogel, Petrovic - Erbay, Hastedt - Rölver (60. Adolf), Holz (57. Sogolj), Attris (75. Dönmez) - Cuhaci

Tore: 1:0 (27.) Erbay, 1:1 (58.) Rychlik, 1:2 (85.) Louniangou, 1:3 (88.) Duran

Schiedsrichter: Thomas Dickmann (SC Herten)

Zuschauer: 300


       
       
       
       
       
       

Fotos: pjg
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