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21.04.2013 / pjg Mobilansicht
Oberliga Niederrhein:
VfB Homberg - TURU Düsseldorf 2:1 (2:0)
"Mit Leidenschaft und alles geben" sang Ina Deter Anfang der 80er Jahre - dieses Lied wäre heute der passende Soundtrack zum Auftritt unserer Oberliga-Mannschaft gegen TURU Düsseldorf gewesen: Dank großem Kampf und vor allem in der ersten Halbzeit auch überzeugendem Spiel bezwangen die Gelb-Schwarzen den favorisierten Tabellenzweiten aus der Landeshauptstadt 2:1 (2:0). Ausgepumpt, aber überglücklich verließen die Spieler den Rasen des PCC-Stadions und können nun etwas entspannter in die Zukunft schauen: Mit 38 Punkten sprang man auf den elften Tabellenplatz, der Vorsprung auf Platz fünfzehn beträgt vier Punkte. Nach der aktuellen Situation in der Regionalliga West würde übrigens der Fünfzehnte am Saisonende nicht absteigen, aber das kann sich wieder ändern...

Trainer Günter Abel änderte die Mannschaft gegenüber dem 1:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen U23 auf zwei Positionen: Für den angeschlagenen Gianni Giorri und Chamdin Said rückten Almir Sogolj und Fabian Jarzombek in die Startelf. Schon nach vier Minuten gab es Grund zu jubeln: Fabian Jarzombek spielte Dennis Terwiel an, der im Strafraum von den Beinen geholt wurde, Sunay Acar übernahm die Verantwortung und verlud Gästekeeper Jonas Agen. Nach einem Paß von Almir Sogolj auf Oguzhan Cuhaci war Agen zur Stelle, nach einer Viertelstunde schoß Sogolj nach einem Cuhaci-Zuspiel vorbei. Dann setzte sich Kapitän Mirko Urban rechts vehement durch, drang nach innen und wurde - unfreiwillig - von Almir Sogolj gebremst, auf der anderen Seite war Simon Edu gegen Jose-Miguel Lopez-Torres auf dem Posten. Nedzad Dragovic brachte einen Freistoß gefährlich vor das Tor, Dennis Terwiel scheiterte per Kopf - der VfB Homberg hatte die Partie im Griff. Bei einer der wenigen Düsseldorfer Möglichkeiten lenkte VfB-Keeper Martin Hauffe einen Kopfball von Nicolas Wigger großartig zur Ecke (26.). Almir Sogolj hatte die nächsten Chancen, nach einer Urban-Flanke flog ein Drehschuß am Tor vorbei, eine Kombination über Sunay Acar, Mirko Urban und Sogolj endete bei Jonas Agen - und dann hieß es 2:0: Einen von Nedzad Dragovic bärenstark zurückeroberten Ball lenkte Sogolj zum 2:0 ins Netz. Martin Hauffe war noch bei einem Freistoß von Nicolas Wigger auf dem Posten, dann ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel lag schnell das 3:0 in der Luft: Ein Freistoß von Nedzad Dragovic flog an Freund und Feind vorbei, so daß Chamdin Said eine Kopfballchance bekam. Der gerade eingewechselte Stürmer war jedoch zu überrascht, der Ball flog über das Tor. Im Gegenzug fiel der Anschlußtreffer, nachdem Daniel Embers eine Ecke noch zentral abwehren konnte, kam der Ball erneut in den Strafraum: Nicolas Wigger war zur Stelle und vollendete unhaltbar für Martin Hauffe. Jetzt wogte das Spiel eine Zeitlang hin und her, Chamdin Said und Almir Sogolj bereiteten eine Kopfballchance von Sunay Acar vor, die aber nichts einbrachte. Auf der Gegenseite spazierte Sven Steinfort durch den Homberger Strafraum und wurde in letzter Sekunde von Simon Edu entscheidend gestört. Mitte der zweiten Halbzeit bekamen die Gäste ein Übergewicht und hatten auch gute Möglichkeiten: Damian Kandora setzte einen Weitschuß knapp vorbei, eine Kombination mit Sebastian Schweers schoß Nikola Aleksic aus nächster Nähe mit einem Fehlschuß ab, Martin Hauffe faustete einen Schweers-Freistoß zur Ecke. Nach dieser Ecke landete der Ball im Tor, doch Schiedsrichter Jens Laux verweigerte dem Treffer wegen eines Stürmerfouls die Anerkennung. Die Landeshauptstädter blieben tonangebend, die VfB-Defensive stemmte sich den Angriffen mit großer Leidenschaft und der fußballerischen Qualität entgegen - und die Homberger Konter wurden immer gefährlicher: Ein Schuß von Nedzad Dragovic nach einem Spielzug über Fabian Jarzombek, Chamdin Said und Dennis Terwiel wurde von Jonas Agen genauso gehalten wie ein weiterer Dragovic-Knaller nach Vorarbeit von Daniel Embers. Chamdin Said wurde einmal von Sunay Acar bärenstark angespielt und konnte frei aufs Tor zulaufen, in letzter Sekunde konnte Maximilian Danner zur Ecke klären. Nach einem Traumpaß von Daniel Embers, der erst Engin Cicem stoppte und dann den Konter einleitete, war es wiederum Said, der von Oliver Thederahn gebremst werden konnte. Und nach einem Acar-Anspiel ging Tobias Schiek auf und davon, sein fulminanter Schuß flog knapp am langen Pfosten vorbei. In der Schlußphase warfen die Düsseldorfer alles nach vorne, doch die gelb-schwarze Defensive brachte den Sieg mit großem Einsatz über die Zeit.

Gästertrainer Frank Zilles beglückwünschte die Gastgeber zum Sieg und meinte: "Wir haben heute einen Gegner erwartet, dem das Wasser bis zum Hals steht und der entsprechend kampfstark und leidenschaftlich auftritt. In der ersten Halbzeit ist mein Team aber enttäuschend aufgetreten, schon nach vier Minuten geben wir alle Trümpfe aus der Hand, weil wir einen Elfmeter verschulden. Das 2:0 ist ebenfalls ärgerlich, weil wir bei einem eigentlich schon abgewehrten Ball nicht auf dem Posten sind, nicht nur in dieser Situation denken wir nicht mit. Nach dem Seitenwechsel waren wir deutlich engagierter und haben alles versucht, aber der Platz war in einem katastrophalen Zustand - darauf kann man nur kämpfen, aber nicht Fußball spielen. Uns wird dann ein klares Tor verweigert, damit müssen wir leben. Eine Niederlage ist immer ärgerlich, auch wenn es für uns nicht mehr um den ersten Tabellenplatz geht." Sein Kontrahent Günter Abel bedankte sich für die Glückwünsche und erklärte: "Wir wissen, wie wichtig dieser Heimsieg war. Leistungsmäßig haben wir an die letzten Wochen angeknüpft und haben über den Kampf ins Spiel gefunden. Wir haben aber nicht nur gekämpft, wir haben auch gut Fußball gespielt - insbesondere in der ersten Halbzeit gab es zahlreiche gelungene Spielzüge. Mit dem ersten Durchgang war ich sehr zufrieden, daß TURU nach dem Wechsel stärker würde, haben wir erwartet. Wir mußten den rot-gefährdeten Oguzhan Cuhaci nach einem Hinweis des Schiedsrichters rausnehmen und waren kurzzeitig ungeordnet. Das 3:0 war möglich, aber da darf man Chamdin Said keinen Vorwurf machen. Das Gemecker des Publikums hat der Junge nicht verdient, er wird noch gebraucht und seine Tore noch schießen. Ein Kompliment möchte ich Simon Edu aussprechen: Wenn ein Spieler, der kaum zum Einsatz kommt, in Training und Spiel so auftritt wie er, dann zeigt das, welch großes Fußballer-Herz er hat. Wir haben heute ein Spiel gewonnen, mehr nicht - wir müssen noch viele Spiele gewinnen und sind auf einem guten Weg." Günter Abel dankte auch Sven Pischke, dem Webmaster der VfB-Homepage, für die Umsetzung der Aktion ein Verein - eine Mannschaft - eine Tribüne: "Die Unterstützung hat uns heute sehr geholfen, solche Aktive und Aktionen brauchen wir."

Weiter geht es schon am kommenden Mittwoch mit einem Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Hamborn 07. Die Anstoßzeit steht noch nicht fest! Bitte informieren Sie sich rechtzeitig, beispielsweise auf unserer Homepage.

VfB Homberg: Hauffe - Urban, Edu, Kwiatkowski, Embers - Terwiel, Acar, Dragovic, Cuhaci (46. Said) - Jarzombek (75. Schiek), Sogolj (75. Kouam Kengne)

Tore: 1:0 (4. / FE) Acar, 2:0 (42.) Sogolj, 2:1 (48.) Wigger

Gelb-rote Karte: Acar (85. / Foulspiel)

Zuschauer: 200


       
       
       
       
       
       
       
       
   
Fotos: pjg
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