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11.12.2011 / pjg Mobilansicht
NRW-Liga:
VfB Homberg - Westfalia Rhynern 0:0
Das Fußballjahr 2011 ist für unsere NRW-Liga-Mannschaft mit einem torlosen Unentschieden gegen Westfalia Rhynern zu Ende gegangen. Damit überwintert der VfB Homberg wohl auf dem 13. Tabellenplatz, das kann sich aber in einer Woche beim Nachholspiel zwischen dem TuS Dornberg und den Sportfreunden Siegen noch ändern. VfB-Trainer Günter Abel schickte die gleiche Startaufstellung auf das Feld, die vor einer Woche beim 3:2 bei Schwarz-Weiß Essen begann, auch die taktische Einstellung war gegenüber dem ersten Auswärtssieg unverändert. Und schon nach fünf Minuten lag die Führung für die Gastgeber in der Luft - doch Dominik Milaszewski scheiterte mit einem tollen Kopfball nach einer Hereingabe von Daniel Embers an Gästekeeper Dennis Wegner. Sieben Zeigerumdrehungen später vergab El Houcine Bougjdi nach einer schönen Aktion über Milaszewski und Almir Sogolj. Kurz danach waren die drei Akteure wieder beteiligt, diesmal scheiterte Milaszewski beim Abschluß an Wegner. Die nachfolgende präzis hereingegebene Ecke von Nedzad Dragovic köpfte Milaszewski knapp am Gehäuse vorbei. Den ersten nennenswerten Angriff der Gäste entschärfte Benjamin Carpentier gegen Mathieu Bengsch, zwei Minuten wurde es nach einem Mißverständnis zwischen Carpentier und Dennis Konarski noch einmal gefährlich - doch die Gastgeber blieben überlegen: Nedzad Dragovic hatte nach Vorarbeit von El Houcine Bougjdi die nächste Schußchance, verfehlte den Kasten aber deutlich. Nach einer halben Stunde wurden die Gäste offensivfreudiger, Gianni Giorri rettete in letzter Sekunde gegen Sergej Petker, der sich an den Fünfmeterraum gedribbelt hatte. Auch Dennis Konarski mußte wenige Sekunden später gegen Rhynerns Kapitän Paul Fudala resolut eingreifen, den Nachschuß von Petker wehrte Giorri mit langem Bein ab. Nachdem Bengsch einen Freistoß am VfB-Tor vorbeigesetzt hatte - Benjamin Carpentier wäre aber auf dem Posten gewesen -, gab es zunächst eine traurige Szene: Marc Walenciak mußte - mutmaßlich schwer - verletzt vom Platz, für ihn kam Niklas Stegmann. Dann gab es noch zwei Möglichkeiten für die Gastgeber: Erst flog ein Rettungsversuch eines Rhynerner Verteidigers knapp am Winkel vorbei, die darauffolgende Ecke nahm Dennis Konarski mit vollem Risiko, scheiterte aber am Torwart.

Der zweite Durchgang begann mit zwei "Aufregern": Zunächst köpfte der einmal mehr unermüdliche Almir Sogolj nach einer Flanke von El Houcine Bougjdi in die Arme von Gästekeeper Wegner. Drei Minuten später gab es auf der anderen Seite eine Großchance, doch Sergej Petker verfehlte per Kopfball höchst knapp. Erst eine Viertelstunde später wurde es wieder gefährlich vor einem Tor: Almir Sogoljs technisch perfekter Schuß aus schwieriger Situation flog am Westfalia-Tor vorbei. VfB-Kapitän Sunay Acar schaltete sich immer öfter in die Offensive ein, seine guten Hereingaben fanden aber keinen Abnehmer. Die Gastgeber blieben am Drücker, Niklas Stegmann beispielsweise nahm eine Flanke des über links durchgebrochenen Dominik Milaszewski quer in der Luft liegend an - die oft überhart einsteigende Rhynerner Abwehr konnte den sehenswerten Schuß abblocken. Zehn Minuten vor Schluß gab es dann zunächst eine Chance von Muhamet Attris zu verzeichnen, der nach Vorarbeit von Almir Sogolj das Ziel verfehlte. Im Gegenzug leistete sich Stanislav Iljutcenko - das Spiel war längst abgepfiffen - ein Nachtreten gegen VfB-Keeper Benjamin Carpentier, doch weder die zu selten durchgreifende Schiedsrichterin noch der besser postierte Linienrichter nahmen Kenntnis von dieser grenzwertigen Aktion. Bis zum Schlußpfiff blieb es beim 0:0, Almir Sogolj hätte daran nach Vorarbeit von Sunay Acar (86.) und von Muhamet Attris (89.) etwas ändern können, doch der Angreifer scheiterte zweimal denkbar knapp. Nach dem Abpfiff gab es dann tumultartige Szenen auf dem grünen Rasen, die mit einer roten Karte gegen Samet Akyüz wegen einer Tätlichkeit ihren unrühmlichen Höhepunkt fanden.

Gäste-Trainer Björn Mehnert betonte in der Pressekonferenz mehrfach, daß Westfalia Rhynern mit dem Punkt gut leben könne: "Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, haben in den Zweikämpfen schwach agiert. In der Halbzeitpause habe ich meine Spieler aufgefordert, im zweiten Durchgang ihr wahres Gesicht zu zeigen - das ist uns nur bedingt gelungen. Wir hatten kurz nach dem Wiederanpfiff eine klare Chance, doch auch Homberg hatte kurz vor Schluß eine sehr gute Tormöglichkeit. Insgesamt ist das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis. Zu den Vorgängen nach dem Abpfiff möchte ich anmerken, daß heute sehr viel Hektik und sehr viele Provokationen von außen zu verzeichnen waren. Die rote Karte nach dem Abpfiff war okay, doch die eigentliche Aktion ging von einem Homberger aus. Das Verhalten der Gastgeber empfinde ich als schlimm und erbärmlich." VfB-Coach Günter Abel nahm zunächst zu Mehnerts Vorwürfen Stellung: "Wir haben es ganz sicher nicht nötig, uns als erbärmlich beschimpfen zu lassen. Die Schiedsrichterin hätte viel früher durchgreifen und beispielsweise nach dem Nachtreten gegen den Kopf unseres Torwarts rot zeigen müssen. Wir in Homberg sind emotional immer dabei, wir leben Fußball, aber wir sind nie unfair - und nach dem Abpfiff ist das Spiel vorbei." Zum Spiel äußerte sich Abel wie folgt: "Wir wußten nicht, was mit Westfalia Rhynern auf uns zu kommt. Die Gäste haben uns in den Zweikämpfen mit Haken und Ösen den Schneid abgekauft. Wir waren schlechter als vor einer Woche in Essen, das tut uns weh. Insgesamt war das 0:0 gerecht, auch wenn wir vielleicht eine Chance mehr hatten. Mit dem Fußballjahr 2011 können wir sehr zufrieden sein, angefangen über die Duisburger Stadtmeisterschaft über die starke Rückrunde der abgelaufenen NRW-Liga-Saison bis hin zum aktuellen Niederrheinpokal, in dem wir unter den letzten sechzehn Mannschaften stehen und noch mehr wollen. Wir werden in der Winterpause alles dafür tun, in der nächsten Rückrunde ähnlich erfolgreich zu agieren wie im Vorjahr." Zum Abschluß bedankte sich Günter Abel bei allen VfBern.

Das nächste Meisterschaftsspiel findet am 17.02.2012 statt, dann stellt sich Tabellenführer Viktoria Köln im PCC-Stadion vor. Zuvor stehen Hallenfußball und Testspiele auf dem Programm, Informationen werden wir demnächst hier veröffentlichen. Spannend wird es in der Winterpause auch, wenn die dritte Runde im Diebels-Niederrheinpokal ausgelost wird. Nach den Siegen beim Heisinger SV und beim Vogelheimer SV hoffen die Gelb-Schwarzen auf einen attraktiven Gegner - wir halten unsere Leserinnen und Leser auf dem Laufenden.

VfB Homberg: Carpentier - Acar, Giorri, Konarski, Embers - Walenciak (37. Stegmann), Dragovic - Bougjdi, M.Attris, Milaszewski (74. Schiek) - Sogolj

Rote Karte: Akyüz (nach Spielschluß / Tätlichkeit)

Zuschauer: 250


       
       
       
       
       
       
       
       

Fotos: pjg
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