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01.01.2021 / pjg  
Lost Grounds:
Folge 10: Halener Straße (SV Haesen/Hochheide)
Daß "Lost Ground" verschiedene Bedeutungen haben kann, ist nicht nur unserem Wiki-Artikel zu entnehmen. Daß ein "Lost Ground" deutlich machen kann, wie rasend schnell Bekanntes wieder verschwinden kann, konnten mußten Uhltra sen. und dessen bessere Hälfte heute auf der anderen Duisburger Rheinseite erleben...

Daß es Amateursportvereine immer schwerer haben, sich zu behaupten, war schon vor der Corona-Krise bekannt und hat vielfältige Gründe. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, mit Mitgliederschwund oder steigenden Betriebskosten für Sportanlagen umzugehen - eine davon ist die Fusion. 1969 beispielsweise - also sechs Jahre vor der großen Gebietsreform, die die Städte Homberg und Rheinhausen, die Gemeinde Rumeln-Kaldenhausen sowie den Rheinkamper Ortsteil Baerl zu den linksrheinischen Duisburger Stadtteilen werden ließ - bildete sich aus dem Homberger SV und der SpVgg Hochheide der VfB Homberg, dessen erste Mannschaft mittlerweile in der Regionalliga spielt. Warum diese Fusion hier erwähnt wird? Abwarten.

1994 schlossen sich auch die Vereine TuS 08 Hochheide und FC Grün-Weiß Haesen zusammen, der SV Haesen/Hochheide war geboren, der gleich zwei Platzanlagen sein Eigen nennen durfte: In Hochheide an der Rheinpreußenstraße konnte man zwei Aschenplätze nutzen, "In den Haesen" an der Halener Straße gab es sogar Rasen als Untergrund. Mit der Zeit aber nahm die Zahl der vom Verein gemeldeten Mannschaften ab, die Herren - 2010/2011 sogar einmal in der Bezirksliga aktiv - rutschten bis in die Kreisliga C ab, schafften 2020 immerhin den Wiederaufstieg in die B-Liga. Die zweite Mannschaft ist längst abgemeldet, auch die Zahl der Juniorenteams ist rückläufig. Da macht es sicherlich Sinn, eine von zwei Sportanlagen aufzugeben, getroffen hat es den Rasenplatz an der Halener Straße.

Die Parkplätze sind noch da, der - vom Platz getrennte - Kabinentrakt mit Toilettenanlagen für das Publikum auch, wenn auch "verziert". Ob die beschädigten Mülleimer am Wegesrand eine "Silvester-Folge" sind, konnte nicht festgestellt werden. Der zugewucherte Eingang aber, der Stacheldraht rund um das Gelände, der Blick auf den trostlosen Zuschauerbereich und das nur noch zu erahnende Spielfeld sind eher Sinnbilder für Vergänglichkeit als Gründe für das Schwelgen in Erinnerungen. Denn hier, an der Halener Straße, hat etwas begonnen, was sich so schnell nicht wiederholen wird: Der damals neue Trainer des VfB Homberg, die ETB-Legende Stefan Janßen, begann eine fünfjährige, extrem erfolgreiche Zeit mit einem 9:0-Testspielsieg auswärts beim SV Haesen/Hochheide. Das ist fünfeinhalb Jahre her und es kommt einem nicht so lange vor - vor Ort sieht es dagegen aus, als wären es 100 Jahre...


       
       
       

Fotos: pjg
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