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23.10.2016 / cso Mobilansicht
Oberliga Niederrhein:
ETB Schwarz-Weiß - VfB 03 Hilden 1:3 (1:2)
Schwarz-Weiße Bankrotterklärung

Wer am Uhlenkrug gedacht hatte, mit dem Heimspiel gegen Bocholt sei die sportliche Talsohle erreicht gewesen, sah sich am Sonntagnachmittag eines Besseren belehrt: Gegen den VfB 03 Hilden ging es tatsächlich noch schlechter, und es fällt schwer, genügend Begriffe für die Vorstellung der Gastgeber zu finden, die sich am Tag der ETB-Familie nach Strich und Faden blamierten.

Noch-ETB-Trainer Damian Apfeld schickte seine Elf zum Entsetzen der wenigen Essener in einem weitgehend leergespielten Stadion - der letzte Heimsieg datiert vom 30.04. - plötzlich wieder mit einer Dreierkette auf den Rasen. Christopher Zeh, und das war das einzig Gute an der ansonsten vollkommen missratenen Aufstellung, durfte seine ungeliebte Position hinten links verlassen und zeigte gleich im ersten Angriff, dass mit ihm jenseits der Mittellinie mehr anzufangen ist als in der Außenverteidigung: Ribene Ngwanguata brachte den Ball von rechts in den Strafraum, Zeh lief aus dem Hintergrund blitzschnell ein und erzielte das 1:0. Das war es dann jedoch auch mit der schwarz-weißen Herrlichkeit. Hilden drängte den ETB hinten rein, der nur wenig Entlastung fand. Wenn, dann ging es meist plump durch die Mitte, wo Ridvan Avci [Hochzeitsreise (!)] schmerzlich vermisst wurde. Ein schnell ausgeführter Freistoß des VfB Hilden, den Kapitän Stefan Schaumburg zu Jannik Weber chippte, wurde zur ersten guten Ausgleichschance (35.´), bevor das Konzept Dreierkette einmal mehr total versagte. Devin Müller ließ sich von Khalid Al-Bazaz den Ball abknöpfen, in der Mitte war Hilden sofort in Überzahl, Stefan Schaumburg glich aus. Keine Minute später hatte des Trainers Steckenpferd schon wieder den Geist aufgegeben, und Schaumburg besorgte das 1:2.

Damian Apfeld ließ Devin Müller als vermeintlichen Sündenbock in der Kabine und brachte mit Robin Fechner einen anderen Innenverteidiger, der seine Sache aber keinen Deut besser machen sollte. Am System änderte sich bis eine Viertelstunde vor Schluss nichts, Offensivalternativen wie Deniz Hotoglu oder Julian Bluni, den der Trainer ja unbedingt noch vom FC Kray hatte verpflichten wollen, mussten sich genau wie vier andere Ersatz(feld)spieler auf der ganz und gar nicht leeren ETB-Bank gedulden. Distanzschüsse von Bernad Gllogjani (50.´) und Christopher Zeh (67.´) waren die einzigen Lebenszeichen einer nun vollends desolaten Essener Mannschaft, die sich von biederen Gästen ohne erkennbare Gegenwehr vorführen ließ. Khalid Al-Bazaz vergab zweimal aus Nahdistanz (52.´), Park Il-Kwon nach Ballverlust von Gllogjani (54.´); Pascal Weber fand seinen Meister in Philipp Kunz, nachdem zuvor Lukas Weiß als letzter Mann den Ball an Fabian zur Linden verloren hatte (59.´). Der nächste Fehler unterlief Robin Fechner, der in der Bewachung von Pascal Weber ausrutschte - drüber (70.´). Eine Minute später vernaschte zur Linden Kevin Müller - wieder drüber. Patrick Percoco hatte nach einer Ecke von links freie Schussbahn vom Strafraumeck, Kunz hielt sehenswert (74.´), um in der nächsten Situation Jannik Weber im Herauslaufen anzuschießen - der Ball trudelte ins Aus. Dann spielten Jannik Weber und Stefan Schaumburg Robin Fechner und Paul Voß wie Schuljungen aus und erzielten das längst überfällige 1:3. Neun Minuten vor Schluss hatten Park Il-Kwon und Fabian Andree nach Stellungsfehler von Zeh noch ein weiteres Tor auf dem Fuß, aber es blieb bei dem schmeichelhaften Ergebnis, das den ETB vorübergehend wegen eines einzigen mehr geschossenen Tores über der Abstiegszone hält.

Wie dieser Trümmerhaufen von heute nächste Woche in Fischeln und danach im Heimspiel gegen Velbert bestehen soll, ist eine gute Frage. Wer das hervorragende Pokalspiel gegen Wuppertal gesehen hat, darf zumindest auf eine abermalige Leistungsschwankung hoffen. Hinter den Ausfällen von Kapitän Sebastian Michalsky (fehlt schon länger), Cedric Vennemann (ohnehin formschwankend), Fabio la Monica (wurde auch mehrfach ignoriert, als er fit war) oder Ridvan Avci [beurlaubt (!)] braucht sich auch niemand zu verstecken, der einen selbst zusammengestellten 25-Mann-Kader zur Verfügung hat. Die Luft wird dünn für den ETB-Übungsleiter.

ETB SW: Kunz - D. Müller (46.´ Fechner), K. Müller, Voß - Peterburs (68.´ Hotoglu), Zeh - Ngwanguata, Gllogjani (74.´ Bluni), Weiß - Fakhro, Said.

VfB 03: Sube - Percoco, Härtel, Fiolka, Al-Bazaz - Park, zur Linden, Grün (71.´ Andree), Schaumburg - J. Weber (80.´ Lorefice), P. Weber (70.´ de Meo).

Tore: 1:0 (5.´) Zeh, 1:1 (39.´) Schaumburg, 1:2 (40.´) Schaumburg/ 1:3 (76.´) Schaumburg.

Schiedsrichter: Alexander Schuh (Victoria Mennrath)

Zuschauer: 110
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